Wir sind der Block*89. Seit 2017 versammeln sich die Mieter*innen von nunmehr 6 Häusern des Block 89 regelmäßig zu Block-Vollversammlungen, wo wir gemeinsame Lösungen für die folgenden drei grundlegenden Ziele zu erarbeiten:
(a) Weg von der Aktiengesellschaft Deutschen Wohnen und ihrer am Profit ausgerichteten Verwertungsstrategien.
(b) Überführung des Block*89 in genossenschaftliche Wohnmodelle unter Erhalt des aktuellen Bestands an Bewohner*innen und der (z.T. bereits selbstverwalteten) Strukturen in und zwischen den Häusern.
(c) Die Häuser sollen langfristig unverkäuflich und sicher vor einer Umwandlung in Wohneigentum sein. D.h. eine genossenschaftliche Wohnform, bspw. auf dem Boden einer Stadtbodenstiftung und nach dem Mietshäusersyndikat-Modell, muss rechtssicher gewährleisten, daß die Häuser nicht erneut verkauft und/oder privatisiert werden können.
Neben den Vollversammlungen bildeten wir Arbeitsgruppen, die sich über stadtpolitische Fragen hinaus, auch mit der Frage eines möglichen Erwerbs der Häuser, genossenschaftlichen Wohn- und Verwaltungsmöglichkeiten beschäftigen. An der Kampagne »Deutsche Wohnen und Co enteignen« beteiligen wir uns ebenfalls.
Wir organisier(t)en 2018 und 2019 ein nachbarschaftliches Straßenfest, Bewohner*innen beteiligten sich in der Intiative zur Schaffung eines Community Land Trust (CLT) in Kreuzberg. Wir nahmen und nehmen an zahlreichen Aktionen und Demonstrationen wegen der Wohnungsspekulation und Wohnungspolitik teil.